kann sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen. Nach dem Abitur ließ sich die gebürtige Essenerin zur Erzieherin ausbilden. Eigenlich sollte das nur ein kurzes Zwischenspiel vor dem Studium sein. Doch es kam anders. Vier Jahre lang blieb Marlies Worring als Gruppenleiterin schließlich in der Essener Kindertageseinrichtung, "weil mir die Arbeit so viel Spaß machte".
Doch dann war ihr klar: "Entweder ich studiere jetzt noch, oder daraus wird nichts mehr." Schweren Herzens wandte sie also "ihren" Kindern den Rücken und dem Fach Sozialpädagogik an der Uni Essen die Aufmerksamkeit zu.
Nach dem Abschluß aber zog es sie als Leiterin zu einer Essener Kindertagesstätte zurück. Nach drei Jahren wechselte sie nach Oberhausen. "Ich wollte die Chance ergreifen, diesmal mit Erwachsenen und für Kinder zu arbeiten", sagt die 47jährige. 2001 übernahm Marlies Worring im Kinderpädagogischen Dienst die Leitung des Fachbereichs Kindertageseinrichtung und Kinderbüro.
Personalmanagement und Qualitätsentwicklung sind seitdem ihre Steckenpferde. "Eine Herausforderung, gerade weil die Mittel überall knapp sind und wir gemeinsam immer neue Wege suchen müssen, um den Kindern zu einem guten Start zu verhelfen", meint sie.
Streß baut Marlies Worring am liebsten bei der Gartenarbeit ab: "Da kann ich mich so richtig austoben und gleichzeitig auch noch die Natur ringsum genießen", erzählt sie lachend.
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