möchte ein Anwalt für den Nachwuchs in der Gesellschaft sein. Der Diplom-Sozialpädagoge ist seit 1992 im Kinderbüro der Stadt Oberhausen tätig. Dort setzt er sich mit seinen Kollegen für die Interessen der jungen Bürger ein.
Ein Schwerpunkt dabei ist die Spielraumplanung. Hinkemeyer organisiert zum Beispiel Aktionen, bei denen Kinder ihre Wünsche für Spielplätze äußern können, und wertet die Informationen für die Umsetzung aus. Vorher hat der gebürtige Oberhausener, der in Essen und Düsseldorf studierte, zwei Jahre städtische Austauschprogramme für Jugendliche betreut.
"Für mich kam nur ein Beruf in Frage, bei dem ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten würde", sagt der 38jährige, "das war mir immer klar." Erste Erfahrungen in der Jugendarbeit sammelte er schon früh bei den Pfadfindern der St.-Katharina-Gemeinde in Lirich. "Erwachsene planen die Umwelt von Kindern", gibt Hinkemeyer zu bedenken. Eine Tatsache, die nicht immer von Vorteil für die Kinder sei. "Also habe ich meine Augen für ihre Interessen geschärft", erklärt der Vater einer dreijährigen Tochter.
Mit seiner Familie lebt Olaf Hinkemeyer in Schmachtendorf. In seiner Freizeit trainiert er übrigens die Mix-Basketballmannschaft des SG Osterfeld.
AR